Fast jeden Mittwoch gibt’s bei missmommypenny ein köstliches neues Rezept zum Nachkochen und Genießen und weil sich hier im Moment alles ums Thema HAPPY HOMEOFFICE dreht, gibt’s heute noch ein paar tolle Tipps für schnelle Lable & Marmeladenetiketten mit dazu.
Ihr ahnt es sicher schon, mein kleiner neuer Drucker läuft hier zurzeit auf Hochtouren!
Weil sommersüße Erdbeeren auf dem Markt und bei uns Zuhause jetzt Hochsaison haben, haben wir in der vergangenen Woche fleißig Marmelade eingekocht. Der Opi hat auch welche bekommen und weil er vorgestern Geburtstag hatte, gab’s für ihn gleich noch ein bisschen Aperitif mit in die Marmelade…
Zum Einkochen von Fruchtmarmeladen nutze ich gerne Gelfix und rechne hier auf 2:1, also 2 Kg Frucht auf 1 Kg Zucker und Gelfixpulver nach Packungsangabe.
Wer die Marmelade gerne etwas flüssiger mag, kann hier auch 10 – 15 % mehr Frucht nehmen, als das Mischverhältnis 2:1 erlaubt, das ist Geschmacksache.
Marmelade einkochen geht schnell und ist unterm Strich viel günstiger als gekaufte Marmelade. Außerdem ist nicht lauter unnötiges Zeug drinn….
Für 6-8 Gläser Erdbeermarmelade „missmommypenny“ benötigt man Folgendes:
- 6-8 leere ausgekochte Schraubgläser ( je ca. 250 ml )
- 1500 g marktfrische Erdbeeren
- 750 g Zucker
- den Saft einer halben Zitrone
- 2 Beutel Gelfixpulver 1:2
- 2 Bananen
Die Schraubgläser in einen tiefen, mit Wasser befüllten Topf stellen und darin für einige Minuten auskochen. Wenn man die Gläser gut auskocht, sind zum einen alle Bakterien sicher beseitigt und zum anderen kühlt die Marmelade nicht so schnell in den Gläsern ab, was zusätzlich zur Konservierung beiträgt.
Die Gläser nach dem Abkochen einzeln aus dem Kochtopf nehmen und zum Abtropfen umgedreht auf ein sauberes Küchenhandtuch stellen.
Die Erdbeeren waschen, den Strunk entfernen und zusammen mit dem Zucker und den Bananen sowie dem Gelfixpuler in einem beschichteten Topf zum Kochen bringen. Das Ganze etwa 4-5 Minuten unter Rühren kochen lassen und den Topf danach vom Herd nehmen. Die Früchte mit dem Pürierstab nach Gusto zerkleinern und die Marmelade in die bereitgestellten Schraubgläser einfüllen.
Ich nehme dafür einfach immer eine Saucenkelle. Wer weniger Kleckerei mag, kann natürlich auch einen Einfülltrichter benutzen, die gibt’s zur Marmeladenzeit immer bei Tchibo&Co.
Den Deckel fest auf das Glas Schrauben und das Glas für etwa 30 Minuten auf den Kopf stellen. Das hilft beim Vakuumieren.
Unsere drei Süßen haben wieder fleißig mitgeholfen, Obst geschnippelt, abgewogen und wie in jedem Jahr mit großem Staunen festgestellt, wie viel Zucker in Marmelade ist. Jetzt protestieren sie wieder weniger, wenn ich sie bitte, nicht ganz so viel Marmelade auf’s Brot zu geben. Mal sehen wie lange dieser Effekt in diesem Jahr anhält! Die Versuchung ist einfach zu groß…
Für den Opi haben wir zum Geburtstag nach selbem Rezept und Mischverhältnis noch Aprikosenmarmelade gekocht und weil er sie gerne ein wenig herber mag und Marmelade mit Schuss bevorzugt, gab’s zur Feier des Tages noch einen Spritzer „Aperol“ mit in die Marmelade. Hierfür reicht auch die günstige Version vom Aperetivo…diesen feinen Unterschied schmeckt man später wirklich nicht mehr…
Weil ich nun eh schon beim Einkochen war, und die Kirschen am Baum ebenfalls reif waren, habe ich gleich noch ein paar Gläser Kirschen mit eingeweckt. Das mache ich immer komplett ohne Zucker, weil die Kirschen von Hause aus schon zuckersüß sind.
Unsere Kirschen wecke ich immer mit Stein ein, da sie so fester bleiben und wir sie eh nur zum Nachtisch naschen…
Zum Einwecken einfach die Kirschen ins saubere Glas geben, bis zum Rand mit Wasser befüllen und so lange ins kochende Wasser stellen, bis das Wasser im Glas ebenfalls kocht. Das erkennt man prima daran, dass das Wasser in den Gläsern Blasen schlägt. Die Kirschen für etwa 10 – 15 Minuten im Glas kochen lassen und dann herausnehmen.
Damit die Marmelade nicht nur gut schmeckt, sondern auch noch gut aussieht wenn sie auf dem Tisch steht, hat mein kleiner Drucker fleißig Etiketten gedruckt und Leo und Lil haben sie mit viel Liebe und noch mehr Glitzer verziert. Von dem haben wir jetzt sicher auch noch lange was…. 🙂
Mein neuer kleiner Icon von Leitz hat verschiedene Etikettengrößen und ist wahrlich ein Tausendsassa. Sympathisch finde ich auch, dass die Kartuschen nicht in unnötig viel Plastik eingefasst sind, sondern zum großen Teil aus Pappe bestehen. In diesem Fall habe ich einfach schnell die Vorlage zu Namensschildern genommen und mit Hilfe der Sonderzeichen noch kleine Herzchen eingefügt.
Jetzt haben wir schon mal Marmelade und Kirschen und wenn die Zucchini reif sind, gibt’s dazu auch noch ein tolles Rezept zum Einwecken…
In diesem Sinne, eine marmeladensüße Restwoche….