Ein Ferienplan für Ferien zu Hause

 

In Berlin beginnen in wenigen Tagen die Sommerferien und wir sind echt urlaubsreif! Langsam aber sicher haben wir allesamt die Nase vom frühen Aufstehen voll und freuen uns darauf, mal wieder ohne  Hast und lauter on-time Performances durch den Alltag zu schlendern…

Weil’s so ganz ohne Plan aber auch schnell wuselig wird und mir die Kids ’nen Loch in den Bauch fragen, was wir heute noch so machen, habe ich im vergangenen Jahr diesen Tagesplan zusammengebastelt und er hat uns gut durch die 7 Wochen Sommerferien manövriert. Ein Ferienplan für Ferien zu Hause ist eine feine Sache, weil er dem Tag ein wenig Struktur gibt, alle mitplanen können und niemand zu kurz kommt…

 

Ferienalltag

 

Für alle Aktionen, die ein Tag so mit sich bringen kann, gibt es ein Bildchen.

Frühstück / Mittag / Abendbrot / Spielzeit im Freien / Freunde treffen / Vorlesen und Lesen / Tischarbeit / Einkaufen / Spielplatz / tolle Sachen machen / Eisessen / Aufräumen / Ausruhzeit mit Cd’s ( ohne die würde ich vermutlich nach 2 Wochen durchdrehen.. 🙂 ), Großeltern besuchen u.s.w.

Der Tagesplan wird auf ein Stück Pappe gemalt und in Zeitfenster unterteilt. Den Plan habe ich mit Klarsichtklebefolie umklebt  und darauf pro Zeitfenster 3 Klettsticker befestigt.

Die einzelnen Aktionen habe ich auf Post-Its gemalt ( an dieser Stelle meine aufrichtige Entschuldigung,  was das Malen angeht bin ich echt ’ne Pfeife! ) und habe diese dann laminiert. Auf die Rückseite kam ebenfalls jeweils ein Klettsticker.

 

Tagestafel für die Tageplanung
Morgens beim Frühstück haben wir den Tagesplan besprochen und zusammen aufgeklebt und uns dann gemütlich durch den Tag gelebt.

Ich finde, es lebt sich mit Kindern viel besser durch den Tag, wenn er gut strukturiert ist. Wenn alle wissen was kommt, läuft’s irgendwie besser und ohne ganz so viel Genöhle…

Bei der Tischarbeit machen wir 20-30 Minuten ein bisschen Schulkram, Schreibschrift, 1×1, nix Dolles, aber eben ein wenig. Die Zwillis haben ein Ferienarbeitsheft und einen eigenen Ordner, in dem sie die Blätter danach abheften können. Das fühlt sich fast ein bisschen wie Schulkind an und ist natürlich suuuper. Im vergangenen Jahr gab es für Leo einen Kindergartenblock von Feuerwehrmann Sam und für Rosie einen Block von HelloKitty. In diesem Jahr gibt es einen von Barbie und einen von Sam. Dazu habe ich noch für jeden ein Ferienblock von Cornelsen gekauft. Die gab’s im 1 Euro Shop und sind von 2015. Ich vertrau mal darauf, dass sich beim 1×1 seit 2015 nix geändert hat und Äpfel noch immer Obst und nicht Gemüse sind…  🙂

Wer die Tischarbeit beendet hat, kann sich zur Belohnung aus seiner Ferien-Petz-Figur einen Bonbon nehmen. ( kleine Sache aber großes Highlight für die Kids )…

Da in den Ferien ja alle Drei zuhause essen, machen wir am Sonntagabend unseren Menüplan für die Woche. Immer abwechselnd dürfen sich die Drei aussuchen, was es zum Mittagessen geben soll. Ich verplane nur 5 Tage, weil eh immer mal was dazwischen kommt und wir sonst nicht mehr aufholen können. Die Abmachung ist, dass jeder sich alles wünschen darf – außer ständig süß – und das beim Essenswunsch der anderen nicht rumgenörgelt wird. Im vergangenen Jahr hat es erstaunlich gut funktioniert. Vielleicht war’s der Teamspirit, keine Ahnung. Ich war auf jeden Fall froh, dass alle alles probiert haben und nicht ganz so viel gemäkelt wurde wie sonst. Irgendeiner mag sonst  ja irgendetwas immer nicht….

Wir werden es uns schön machen hier in Berlin und ich freue mich schon darauf, dass endlich nicht mehr morgens um 5:30 der Wecker klingelt, juhuuu!

 

 

 

 

 

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