Im vergangenen Monat hatten wir mal wieder ein Erlebnis aus der Rubrik „Murphy’s law“.
Wenn etwas kaputt geht, dann ja selten allein! Im Grunde genommen kann ich fast dankbar sein, dass nicht alles am selben Tag den Geist aufgegeben hat und dann womöglich noch am Weihnachtsabend…
Nein, so schlimm war es nicht, aber nervig auf jeden Fall!
Wir hatten gerade das Wohnzimmer frisch renoviert ( und das nur, weil die Decke bei Arbeiten in der Nachbarwohnung Risse bekommen hatte…! ) als innerhalb weniger Tage unser Geschirrspüler sowie unsere Heiztherme kaputt gingen. Juhuuu!
Beim Geschirrspüler hatten wir Glück: 30 Minuten Techniker, 120 Euro weniger und um einen Kirschkern reicher, lief er wieder.
Ein teurer Kirschkern, aber immerhin, ein funktionierender Geschirrspüler.
Bei der Heizung hatten wir weniger Glück. Die Therme war nach 20 Jahren im Eimer und eine Neue musste her. Bei Thermen ist es leider so, dass man nicht nur das Hauptgerät austauschen muss, sondern auch das Thermostat. Und genau dieses Thermostat hatte natürlich eine andere Größe als das Vorgängermodell.
Es war nur noch halb so groß wie das alte und gab den Blick auf eine unverputzte Wohnzimmerwand frei. Genau das also, was man braucht, wenn man gerade erst frisch renoviert hat!
Eine Lösung musste her und zwar schnell!
Zum Glück hatten wir einen Bastelkarton da, der genau die selbe Farbe wie die Wand hat. Diesen habe ich auf die Größe des Bilderrahmens zugeschnitten und vor der Montage des Thermostats an die Wand geklebt. Der Bilderrahmen war nur ein klein wenig größer, als das alte Thermostat.
Nachdem der Techniker das Thermostat befestigt hatte, habe ich den leeren Bilderrahmen ohne Glas an der Wand befestigt und noch ein kleines Amulett zur Dekoration reingehängt.
In seinem neuen Rahmen sieht das Thermostat fast hübsch aus und fügt sich so nun ganz raffiniert in die angrenzende Bildergalerie ein…
….und das ganz ohne Renovierung, juhu!
In diesem Sinne, eine raffinierte Woche!